Sammlung Alte Wörter – von A wie Aussteuer bis Z wie Zuber

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Alte Wörter

Dies ist eine Sammlung von alten Wörtern, die in der Kaiserzeit (etwas erweitert bis in die 20er Jahre) gebräuchlich waren und es heute nicht mehr so sind. Gesammelt werden alle Wörter, die zwar (vielleicht oder teilweise) noch gekannt werden, aber die selten oder nicht mehr verwendet werden.
Das ist natürlich subjektiv und deshalb ist die Auswahl etwas weiter gefasst.

In den Kommentaren können neue Wörter mit Erklärungen (und idealerweise Beispielsatz, aber das muss nicht sein) gerne ergänzt werden! Mit der Suche könnt Ihr überprüfen, ob Euer Wortvorschlag schon in der Aufstellung enthalten ist.

Nicht gefragt sind an dieser Stelle jüngere alte Wörter (wie z.B. Bandsalat oder Stereokassette) oder auch DDR-Wortschatz (wie z.B. Subotnik, Broiler) – sorry, das passt nicht zur Zeit der Seite, dafür gibt es sicher genügend andere Foren.

Trotz allem: Keiner wird für vorgeschlagene Wörter gemaßregelt!

Ich verlasse mich auf Euer Sprachgefühl und freue mich auf Eure Vorschläge! Allerdings behalte ich mir vor, sie dann nach eigenem Ermessen entsprechend aufzunehmen – werde Euch aber im Kommentar ggf. sagen, warum nicht…

In jedem Fall steht der Spaß am Sammeln im Vordergrund!

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Zeige 163 Kommentare
  • Michael Albers

    Ich habe meine kurzweilige Sammlung altertümlicher Begriffe aktualisiert. Vielelicht könnt ihr meinen vorgen Kommentar löschen, damit es nicht doppelt gemoppelt wird.

    avancieren aufsteigen
    allenthalben
    allgemach
    allda
    Afront Herausforderung

    Begebnis
    blitzgescheit
    bravourös
    brüskieren

    derohalben
    daselbst
    dortselbst
    desolat
    desaströst
    deucht
    dünkt

    erquicklich
    erwehren
    elefantös

    famos
    frischauf
    fürderhin
    fürwahr
    fidel
    Fisematenten
    Fräulein
    fulminant
    fürwahr
    förderhin weiterhin

    gewisslich
    gemach
    geleiten
    grandios
    großjährig

    höchstselbst
    hinfort
    honorabel
    Hört hört
    herzinniglich

    iwo

    Kamelle olle
    Kleinod
    kokett
    kokettieren
    Kontor Büro
    kommod
    Kurzweil

    lamentieren
    liebäugeln
    Lustbarkeit
    löblich
    leidlich

    Mummenschanz
    malad
    Mumpitz

    Naseweis
    notabene
    das tut Not

    obsiegen
    obsolet
    Obacht

    prätentiös, Eindruck machen wollen
    prima
    promenieren
    Piefke Junge

    schmucke Aufmachung meine Gnädigste
    schnieke
    spektakulär
    Sperenzchen
    Spitzbube
    Schlawiner
    sintemal zumal
    spornstreichs sofort
    staffieren

    Donnerwetter Tadellos
    Techtelmechtel
    Trottoir
    treulich
    tunlich

    veritabel, wahrhaft, echt
    Vestibül
    vermaledeit

    wahrlich
    wunderherrlich
    wunderprächtig
    wohlfeil
    wohllöblich

    zuförderst

  • Beate

    Flitzpiepe
    Jemand, der Unsinn macht oder erzählt oder sich dumm anstellt.
    auch Dummerjan, Spinner, Trottel, Heiopei, Dämlack, Hirni, Dussel, Tölpel, Dödel, Einfaltspinsel, Knallcharge, Döskopp, Dösbaddel, Tropf, Armleuchter, Nulpe, Piesepampel, Strohkopf

    • Elli

      Weiß jemand ein altes Wort für komisch oder unangenehm?

      • Grete Otto

        Da fällt mir „drollig“ ein.

  • Schneidert T

    Was ist ein zugemäche?

    • Grete Otto

      Das habe ich dazu gefunden: Zugemäche (u.a.) sind Querbauten in aufzulassenden Flufsarmen oder Flufskrümmen, welche die letzteren vom neuen, einheitlichen Flusslaufe abschneiden und meist auch zur Verlandung bringen sollen.

  • Sigrid Müller

    Da wäre dann noch das Plumpsklo – sagen wir mal vornehm: Toilette ohne Wasserspülung…. In vielen „plattdeutschen“ Gebieten wurden diese Toiletten in Erinnerung an die „Franzosentied“ übrigens als „Privée“ bezeichnet.

  • Roger

    Firlefanz wird hier als Unsinn erklärt, ist meinem Verständnis nach jedoch mit „überflüssigem Beiwerk“ besser erläutert… oder nicht?

    • Hans-Juergen Kelm

      Behaglichkeit = Wohlbehagen, Wohlbefinden

  • Dorothea Bräunling

    wahrlich = wirklich, wahrhaft

  • Uma

    „Das Licht brennt“; Wirtschaft (Haushalt), Landstreicher, Lumpenpack, munter, Vagabund, Trunkenbold, Abtrünniger, jeck, Füsillade, „das kleidet dich“, „mach dich recht schmuck“, flotte Biene/mieze, hastig, Piepel, Vogel (Beleidigung), Kavalier, jemandem etwas verargen, jemandem Kummer machen, eine Wirtschaft machen (Viel Theater machen), sich besinnen, sich entsinnen, dicklich, deuteln, begreiflich, Jämmerling, „das ist mir einerlei“, Schießbudenfigur, austreten gehen, „Am Apparat“ (wenn jemand anruft), Totenwache, unterjubeln, Stuhlgang, Donnerwetter!, Herrschaftszeiten!, des Wahnsinns fette Beute, herausputzen, eine flotte Sohle aufs Parkett legen, Haustochter, Hasenfuß, Memme, Possenreißer, Kaltmammsel, Herr Ober

  • Sascha

    Recamière – lange Couch mit einer Armlehne auf einer Seite

  • Larissa

    Grammophon
    – was für ein schönes, altes Wort, finde ich. Bedeutung quasi „der geschriebene Ton“ – wunderbar 🙂
    Und vielen Dank!

  • Melanie

    Motschekiebchen= Marienkäfer

  • Leon Loncar

    geh weg

    • Max

      Ich bin im Buch „Die Welt in 100 Jahren“(S.47) auf das Wort Brauttoilette gestoßen. Damit ist vermutlich eine Art Brautkleid gemeint. Im Internet finde ich leider keine Definition dazu.

      • Anna

        Der Begriff „Toilette machen“ wurde früher in dem Sinne „sich zurechtmachen“ / „sich frischmachen“ verwendet. So wurde der Frisier-/ Schminktisch früher auch „Frisiertoilette“ genannt. Die Brauttoilette dürfte dann also den Vorgang / den Platz bezeichnen, wo sich die Braut für ihren großen Tag fertigmacht.

  • Olaf Wagner

    Spornstreichs: Schnell, flugs, rasch. Beispielsatz : Er ging nach dem Mittagessen spornstreichs zu seiner Freundin.

    • Daniela

      „Eine kesse Sohle aufs Parkett legen“ – tanzen gehen

      • Daniela

        „Du alter Schwerenöter“ – Du alter Charmeur – einer der viele Komplimente macht

        Vergnügen- Tanzveranstaltung, Volksfest
        Die Kapelle spielt auf- eine Band macht Musik

        „Einen über den Durst trinken “ – besoffen sein

        „Einer Dame den Hof machen“ – eine Frau umworben

        “ als junge Frau “ in Stellung gehen“ – bei Gutsbesitzen als Dienstmädchen arbeiten

        Das Aufgebot bestellen- heiraten wollen

        Auf dem Kanapee liegen – auf dem Sofa liegen

        Transistor einschalten- Radio hören

        Elevator- Fahrstuhl

        Dresche bekommen, man wird verdroschen- Schläge bekommen, man wurde geschlagen

        Einsegnung- Konfirmation

        Schmökern- etwas durchsuchen

        Etwas abseien- etwas durch ein Sieb/Tuch Gießen

        Eine Miete anlegen- Erdloch mit Stroh usw.,in dem Kartoffeln,Rüben und.ä. gelagert/überwintert wurden

        Wäsche plätten- bügeln

        “ haben sie gedient?“ -waren sie in der Armee?

        Talglicht- Kerze

        Scheuern- etwas mit der Bürste nass schrubben, ausscheuern- einen Gegenstand auswaschen

        Chaussee- Straße

        „Jemanden den Marsch blasen“ Jemanden eine Ansage machen, ihn kritisieren

        Jemanden tadeln- Jemanden eine Sgrafe geben

        Zuchthaus- Gefängnis

        Etwas scheffeln- einsammeln

        “ das geht dich einen feuchten Kehricht an“ – Kehricht- Dreck/Schmutz
        Kehren- fegen

        Büchsenmacher – Jemand der Gewehre/Schusswaffen anfertigt

        Die Spreu vom Weizen trennen- Spreu- Die Hülle/Schale vom Korn – etwas Gutes und schlechtes auseinander halten/ sortieren

        Schelte erhalten- ausgeschimpft werden

        Krüppel- Behinderter

        Brandmeister- Feuerwehrmann

        Der/Die Schnitter- Leute, die zur Getreideernte kamen und mit der Sense das Korn mähten

        Der Bötcher- Fassbauer

        Der Pötter- Ofensetzer

        Stellmacher- Pferdewagenbauer

        Spengler- Dachdecker

        Zerzauste Haare- ungekämmte Haare
        Zerzaust aussehen- unordentlich/durcheinander

        Den Handschuh werfen- etwas aufgeben

        Nichts übers Knie brechen- nicht vorschnell/ unüberlegt handeln

        Tausendsasser- ein vielseitig begabter Mensch

        Ein Hans Dampf in allen Gassen

        Regulator- Pendelwanduhr

        Zaster- Geld

        Die Zeche prellen

        Etwas überdrüssig werden- gelangweilt sein, etwas nicht mehr haben wollen

        Etwas ausbaldovern- etwas erkunden/ausspionieren

        Eine schöne Statur haben- eine schöne Figur haben

        Scharlatan- Betrüger/Lügner

        Mit etwas liebäugeln- etwas gerne haben wollen- Etwas planen/ in Erwägung ziehen, anschaffen zu wollen was ma

        • Michael

          „Feuchter Kehricht“ war eine euphemistische Umschreibung des Begriffs Kot. Es lautete also eigentlich: Das geht dich einen Scheiß an!

      • Candemir

        Anbucken
        – sich bei jemandem anlehnen. Meist tun das Kind, um, Sicherheit und Nähe zu spüren, aber auch Erwachsene können sich beieinander anbucken. Im Anbucken ist das Gefühl von Gemeinsamkeit aufgehoben, wenn es nicht gefühlt wird, ist es einfach Anlehnen.

      • Can

        Zerstreuung suchen
        – sich ablenken, Ablenkung suchen

    • Phan

      obschon

  • Sabine Körper

    Gassenhauer
    ein volkstümlich derbes Lied—heute vielleicht vergleichbar mit Hit

  • Sabine Körper

    Krinoline
    Dieses „tödliche“ Gestell war eine der populärsten Modeerscheinungen des 19, Jahrhunderts: die Krinoline – ein Reifrock, der zuerst aus Rosshaar und Leinen, später aus Federstahlbändern bestand. Das sperrige Kleidungsstück löste die vielen Schichten aus Unterröcken ab, die zuvor lange Zeit in Mode gewesen waren.

  • Jutta

    Knaster
    Das Wort ist zwar wohl wieder in Gebrauch für alle rauchbaren Pflanzenteile, meinte aber wohl ursprünglich einfach Tabak.

    Ebenfalls als Knaster wurde im 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein verdrießlicher Mann betitelt. (Wikipwedia)

  • Christa von Borzestowski

    Kokolores es bedeutet soviel wie –Unsinn, Unfug– Das ist doch alles Kokolores

  • martin

    Ich dachte, Galoschen sind eine Art von Überschuh, aus Gummi, die den „echten“ Schuh vor Nässe oder Schmutz schützen sollen.

  • Anette Klostermeier

    Mir ist gerade das Wort “ Schabracke “ eingefallen mit dem man früher den Mantelüberwurf vom Kragen bis zum Ellenbogen bezeichnete. Dieser hielt Nässe und Kälte ab. Die „Galoschen“ bezeichneten einfache Schuhe oder auch die Holzpantinen.

    • Roli

      Du alte Schabracke ist ein liederliches Weib

  • Dagmar Grosch-Rieck

    „Cherubinisch“ – Ich finde dieses alte Wort passt fantastisch zum Monat Dezember, ist es doch etwa gleichzusetzen mit „engelsgleich“.

    Vielleicht kennen manche noch den „Cherub“ aus einem alten Kirchenlied.
    Viel Spaß bei der Recherche und natürlich ein gesegnetes Weihnachtsfest!

  • Kim Sander

    Korsar ist so ein schönes, altes Wort und findet kaum noch Verwendung. Es gibt heutzutage wohl zu wenig Korsaren.

    • Anette Klostermeier

      Korsaren gibt es noch in Russland. Hier waren es die Husaren der kaiserlichen Hoheit. Wo kein Kaiser mehr da auch keine Husaren mehr. Zur damaligen Zeit wahren sie aber sehr angesehen vor allem bei den Freuleins.

      • martin

        Wurden nicht auch Piraten so genannt?

        • Michael

          Im maritimen Zusammenhang waren Korsaren staatlich lizensierte private Freibeuter, also Piraten mit Lizenz, die nur den politischen Gegner dessen berauben durften, der den Freibeuterbrief ausgestellt hatte. Dieser bekam dann auch einen Anteil der Beute. Sowas wie die Söldner heutzutage, aber zu Wasser. Piraten machten keine Unterschiede und arbeiteten nur für die eigene Tasche.

  • Melanie Temme

    Kleinod
    1.
    kostbares Schmuckstück
    „ein Kleinod aus Brillanten“
    2.
    Kostbarkeit, Juwel
    „ein architektonisches Kleinod“

  • Carola Seiferth-Bender

    Ich habe noch den „Gigerl“ zu bieten, ein Modegeck, Stutzer, ein eitler Hahn.

  • Karin Kaczmarek

    Backfisch – junges Mädchen
    Base – Cousine
    Oheim- Onkel
    Firlefanz und Tand

  • Carola Seiferth-Bender

    Mir fällt da noch der Minnesang ein.

  • Paddy

    angelegentlich – eifrig, mit Hingabe

  • Faruda

    „erküren“ – „gewählt“ oder „bestimmt“ würde man heutzutage sagen.

    • Melanie Temme

      Als „Emballagen“, französisches Wort für Verpackungen, wurden bzw. werden umgangssprachlich die „personenbezogenen, dinglichen Überbleibsel“ bezeichnet.

      Beispiel: Der benutzte Teller steht noch auf dem Tisch:
      „Nimm‘ deine Emballagen mit“
      „Räume mal deine Emballagen noch in die Küche“

  • Ruben

    Mein Opa fluchte immer: „ Ei der Daus“.
    Eine alte Redewendung. Daus kennt man heute natürlich noch unter Teufel?

    • Anette Klostermeier

      „Ei der Daus “ ist der Ausdruck, genau wie zum Beispiel “ mich laust der Affe „, für etwas verwunderliches das man nicht erwartet hat.

  • Susann K.

    allgemach ist mein Wort, hat eine ähnliche Bedeutung wie „allmählich“, wird aber nicht mehr verwendet. Habe es in einem alten Roman gefunden!

  • Leonie

    Duvet oder Plümo für eine Bettdecke, kommt beides aus dem Französischen (plumeau), duvet heißt es auch auf Englisch. Im Saarland sagte man früher auch gern „Düwwä“. 😉 Habe beide Begriffe aber schon lang nicht mehr im Deutschen gehört.

  • Rita

    Wenn ich früher Grimassen geschnitten habe, sagte meine Oma immer zu mir: Lass die Fisimatenten.
    (Was so viel heißt wie höre mit dem Blödsinn auf)

  • Angelika Heller

    Geselchtes, Fernsprecher, Telefonistin, Gewand, Trauerjahr, Frack, gnädige Frau, Gatte, Brautstand, Ehestand, Junggeselle, Vogelherd, Krammetsvögel

  • Lasse Wemp

    Wenn man früher nicht von der Couch kam und sich aufraffen musste, sagte man „ermannen“.

  • Felix T.

    Sich einer Sache erwehren für etwas fernhalten oder auch um zum Beispiel Gefühle unterdrücken: „Sie konnten sich der Tränen kaum erwehren.“

  • Tomas S.

    Das Wörtchen dappeln soll früher für trippeln oder schleichen benutzt worden sein.

  • Sophie Gemisch

    Meine Oma sagte früher wenn jemand kleinlich ist immer das süße Wort bekritteln. Fand ich damals immer sehr lustig

  • Jannes Hack

    Abkanzeln sagte man früher wenn jemand runtergemacht wurde

  • Maria Schröder

    Das Wort „geheuer“ mag ich

  • Martin

    „Kurios“. Verwendet früher für außergewöhnlich, seltsam.

  • Petra Jennessen

    Ich harre der Dinge,
    die kommen.

  • Michaela

    flanieren für spazieren gehen, Nachtgewand, okkupiert, Pissoir, Liebreiz,illuminieren, etwas ist ermüdend für langweilig,promenieren, Kummerbund

  • Hans

    »scharwenzeln« sagte meine Großmutter für „spazieren gehen“, aber auch für „[als Person] (zB in der Küche) im Weg stehen“, im letzteren Sinne dann auch substantivisch »Scharwenzel«

    • Anette Klostermeier

      scharwenzeln ist jemanden bezirzen um etwas zu erreichen

  • Mark

    Wenn jemand Lärm machte sagte man früher Rumor dazu

  • Stefani

    Mähhappl: Bedeutung Schaf

  • Sarah Haas

    Ruhmredig ist ein Wort aus dieser Zeit und heißt soviel wie ruhmvoll.

  • Marion Riwan

    Mittagsbrot = Belegtes Brot, das man als (zweites) Frühstück, oder Mittagessen zur Arbeit, zur Schule mitnimmt.

  • Walburga Kliem

    Zu „Gote“ noch ein Hinweis: Auch verbreitet ist „Gotel“. Rapunzel nennt in dem Grimm-Märchen die Zauberin „Frau Gotel“ und auch in der Disney-Verfilmung „Neu verföhnt“ heißt diese Figur „Mother Gothel“.
    Die männliche Form des Paten wird hier bei uns im Taunus „Petter“ genannt.

  • Walburga Kliem

    „Barras“ – Auf dieses Wort bin ich in alten Feldpostbriefen aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Der Absender schrieb: „Ich bin nun mal beim Barras und muss auch bleiben bis der Krieg zu Ende ist.“
    Es bezeichnete seit dem 19. Jh. in der Soldatensprache den Militärdienst oder die Armee.

  • Karola Dahl

    Eidam – Schwiegersohn
    Buttervogel – gemeint ist der Schmetterling
    Galanterie – Höflichkeit
    großjährig – Erwachsen
    Kurzweil – Zeitvertreib
    Maid – Mädchen, junge Frau
    Oheim – Onkel
    Niederkunft – Entbindung
    Trottoir – Gehsteig, Bürgersteig
    vermaledeit (das Gegenteil von gebenedeit) – verwünscht

  • Rita

    ich gehe zum Babutz —- sagte mein Opa früher, wenn er zum Friseur musste

  • Sabine

    Sind ja schon einige alte Wörter gefunden… mir fällt da ganz spontan
    *Godi* oder *Gote* ein, das war früher das Wort (bei uns in Hessen) für Patentante.
    Liebe Grüße und weiterhin viel, viel Erfolg!

  • Marion Regenauer

    „Dirne war allgemein die Bezeichnung für ein junges, unverheiratetes Mädchen. Leider wandelte sich die Bedeutung mit der Zeit zu „käuflich Mädchen“ oder Prostituierte. Daher wurde z.B. eine Strophe des Volksiedes „Bunt sind schon die Wälder“ nicht mehr gesungen. Darin heißt es:
    Sieh! Wie hier die Dirne
    Emsig Pflaum‘ und Birne
    In ihr Körbchen legt;
    Dort, mit leichten Schritten,
    Jene goldne Quitten
    In den Landhof trägt!

  • Anka

    Latrine – Vorgänger der Toilette und Gedicht von Günter Eich

  • Rita

    ich gehe zum Babutz —- sagte mein Opa früher, wenn er zum Friseur musste.

  • Jochen

    „Grabuge“ wurde früher verwendet, ist aber ein französisches Wort und bedeutet Chaos

  • Markus L.

    „Sich weiden“ ist ein alter Begriff, den meisten wahrscheinlich noch in Zusammenhang mit dem Wortspiel „Augenweide“ bekannt.

  • Anka

    Hagestolz – hag war früher die Bezeichnung für ein Gut; stalt für besitzend. Heute wird sicherlich ein eingefleischter Single so genannt, wenn überhaupt.

  • Carmen

    Erdapfel,Nudel -sagen ältere Menschen zu Kartoffeln.

  • Liv

    Billett, heißt heute Ticket. Außer in der Schweiz. Da heißt es immer noch Billett.

    Eierpflanze für Aubergine. Das hab ich mal in einem alten Wörterbuch gelesen.

  • Ela Engler

    Tumultanten für Aufrührer, Aufwiegler.

  • Michelle

    Mein Wort wäre Pedell. Mein Vater war Pedell auf der Universität. Das ist sowas wie Universitätsbote oder Hausmeister.

  • Sarah

    Um ehrlich zu sein bin ich mir net sicher wie alt das Wort ist aber „Ausbund“ wird definitiv nicht mehr benutzt.

  • Natascha B.

    Mein Wort für das Gewinnspiel wäre „holdes“. Kennt man höchstens noch aus „holde Maid“?

  • Armin Lauser

    Wer kennt noch das Wort „schwatzhaften“? Ich glaube was es bedeutet ist Selbsterklärend und veraltet ist es sowieso.

  • Benni

    Jemandem „ergeben“ sein. Mein Wort für das Gewinnspiel 🙂

  • Annette Hauser

    Mein Wort ist erwehren. Beispiel: „ Er kann sich des Zweifels nicht erwehren“.

  • Tim H.

    Das Wort „müßig“ ist zwar noch bekannt nichtsdestotrotz veraltet und kaum noch zu hören.

  • Thorben Strass

    Trumm bedeutet soviel wie „großes Stück“ und ist im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr zu finden.

    • Schäfer Helga

      In Bayern schon. Magst du trumm Watschn?

  • Brigitte

    Anempfinden ist ein altes Wort welches in dieser Art nicht mehr verwendet wird.

  • Johan

    Nobel ist wird kaum noch benutzt. Die Frage ist nur ob dies an der Gesellschaft oder an dem Wort liegt:)

  • Regina M.

    Eine Redewendung zur Teilnahme: „Etwas steht nicht zu Gesichte“

  • Mario Kammers

    „Siechtum“ wird heute nicht mehr verwendet.

  • Susanne

    Mein altes Wort ist „anfechten“, z.B. „Wenn ich das verliere, würde mich das nicht anfechten.“

  • Ela Engerl

    Ich biete drei Wörter. Einhimmeln (sterben bei Kindern verwendet), Steg-Reif (früher der Steigbügel, deshalb bedeutet aus dem Stegreif ürsprünglich ohne vom Pferd zu steigen) und schenierlich, das alte Wort für peinlich.

  • Cornelia Seckel

    Honett – rechtschaffend, ehrlicv

  • Harriet Schenk

    Mummenschanz- Maskenball ?

  • Philipp Hanenbegr

    dispensieren = (vorübergehend) freistellen, entbinden

    klamm = leicht feucht (Die Wäsche ist noch klamm) , steif vor Kälte (die Finger sind klamm) , kein oder wenig (Kommst du mit in die Kneipe? Nein ich bin heute klamm bei Kasse)

    • Grete Otto

      Vielen Dank für diese Beiträge! Werden beim nächsten Update berücksichtigt ?

  • Daniel Altendorf

    Mein altes Wort für die Ostereiersuche ist:

    „Rapport“ – aus dem militärgebrauch, für „Bericht“. Rapport erstatten bedeutet dann Meldung machen.

  • Martin Möbus

    Greisenasyl – Altersheim
    Siechenhaus – Krankenhaus, Hospiz?
    Offerte – Angebot „Offerten an die Expedition des Blattes“ (eine Art Chiffreanzeige)
    Knochenschüttler – Fahrrad im 19. Jhd. vor dem Hochrad
    Putz/ Kopfputz / Putzmacherin – Modistin, Hutmacherin
    Kehrichttonnen-Abfuhrchauffeur – Müllwagenfahrer
    Benzinpumpe – Tankstelle (1920er J.)
    Perron – Bahnsteig
    Kindsmagd – Babysitter
    Heissluftdusche – Haartrockner (Fön war ein geschützer Markenname, 1910er 1920er J.)
    Brotröster – Toaster
    Joppe – kurzer Mantel
    Rock – längere Jacke (Gehrock)
    Kraftdroschke – Taxi
    Fenstermantel – dicker Vorhang im Winter

  • Ines Ha.

    Eidam so wurde der Schwiegersohn bezeichnet
    Söhnerin war der Begriff für Schwiegertochter

  • Elke

    Vertiko = ein bestimmter Möbeltyp

  • Kai

    Nach dem schon viele personenbezogene Begriffe in der Auflistung stehen (Knabe, Jüngling, Backfisch) würde ich die Wörter Kegel und Bastard für ein uneheliches Kind noch vorschlagen.

    Immer wieder ein schönes Wort und definitv aus unserer Zeit gefallen sind „Habseligkeiten“.
    Das könnte man gleich noch um „Tand“ erweitern…

  • Sibylle

    Paraplü für Regenschirm

  • Keller,Claudia

    Bebe- das sagte Oma immer zum Rührkuchen(Gugelhupf)
    Feudel – Scheuertuch oder Lappen
    Putzstock- Schrubber oder Besen
    darob- anderes Wort für darüber Bsp: er war darob sehr ungehalten
    Ungehalten- sauer, schlecht gestimmt
    Eloquent- wortreich, geistreich, gebildet in einer Unterhaltung – sie war eine eloquente Gesprächspartnerin

  • Kalwellene

    Aus der Familienforschung bring ich folgendes mit:

    Bastart ( d )ist ein uneheliches Kind, früher aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten,

    Eidam ist der Schwiegersohn

    Godi ist die Patentante

    Muhme ist die Tante Oheim der Onkel ( wobei bei den Ahnen nochmals unterschieden wird ob es die Schwester/ der Bruder von Vater oder Mutter ist 🙂

    Schwippschwager nannte man bei einer Frau den Schwager des eigenen Ehemanns
    Schwippschwägerin ist dementsprechend die Ehefrau des Bruder des eigenen Mannes

    Wirth ist ein anderes Wort für die Berufsbezeichnung Bauer -> Landwirt
    ich habe zu Anfang immer gedacht, warum Wirth? Da hatte doch niemand eine Kneipe, das waren doch alles Bauern. Bis ich dann die Erklärung auf einem Genealogentreffen bekam,da war es echt von Vorteil, daß ich über mich selber lachen konnte.

    Wehenmutter ist die Hebamme

  • Dörte Zoeger

    Fulminant, das bedeutet sowas wie heute geil oder cool. Ich weiß aber nicht ob es alt genug ist

  • Kalwellene

    Noch eine weitere Erklärung zu dem Wort Krise, Kriesis: Höhepunkt einer Krankheit z.B hohes Fieber, der Zeitpunkt an dem das Fieber seine höchste Gradzahl erreicht hat, und dann auf den normalen Wert abfällt.

  • Carola Seiferth-Bender

    Wie wäre es denn mit der Chose – die Sache oder Angelegenheit, der Contenance – Haltung oder Fassung bewahren und der Chaiselounge als Tagesbett, das einem kurzen Mittagsschlafe dient?

  • Heike Schleicher

    Ich hätte zwei Worte für C. Einmal Chaiselongue oder nur Chaise und Chapeau Claque. Also ein anderes Wort für Sofa, jedenfalls sagt mein Stiefvater schon immer Chaise dazu und ein auklappbarer Zylinder.

  • Natalie

    Vestibül – ein tolles altes Wort, wie ich finde.?

  • Susanne Kugelmeier

    „Famos“ für toll, super… 😉 „Das wird wohl schwer halten“ für: Das wird schwierig, wird kaum klappen… „Höhere Töchter“ = Töchter aus „gutem Hause“… „Fräulein vom Amt“ oder „Klingelfee“ = Telefonistin

  • Michaela

    Nadelgeld. Das Haushaltsgeld ist für den Haushalt gedacht, das Nadelgeld bekam die Hausfrau vom Ehemann für ihren persönlichen Gebrauch.

    Backfisch – Jugendliche

    allenthalben – überall, immer

  • Yannick

    Apruçu = Geistreicher Kommentar eise Dritten in einer Konversation… Der Apruçu war der Sinnfrei mein Herr

  • Heike Schleicher

    Kohlenmann oder Kohlenmänner gibt es und hört man nicht mehr. Als ich klein war haben diese Männer immer die Kohlen gebracht. Haben die Jutesäcke, gefüllt mit Kohlen, vom Pritschenwagen geholt und auf dem Rücken in den Keller transportiert. Viele dieser Männer waren zwar klein aber dafür stark und ich erinnerem mich noch an die großen schwarzen Hände. Die (Eier)-kohlenschütte gibt es und hört man irgendwie auch nicht mehr. Das war ein hoher Blechbehälter mit Henkel, vorne abgerundet, damit man den Inhalt, meistens Eierkohlen, gleich in den Ofen schütten konnte. Kohlenbriketts habe ich auch ewig nicht mehr gesehen oder das Wort gehört. Da fällt mir noch der Feuerhaken ein. Den hat meine Mutter immer in der Küche gebraucht. Um im großen alten, weißen Küchenherd,der natürlich mit Holz befeuert wurde, die Feuerringe oben auf dem Herd zu bewegen bzw. den Herd oben zu öffnen. Irgendwie scheine ich es mit Feuer, Herd und Kohlen zu haben. 🙂

    • Grete Otto

      Danke für Deinen Beitrag – ja die Kohlenfeuerung ist Zeitgeschichte!

    • Nieves

      Das Techtelmechtel für eine heimliche Liebschaft

  • Annette Evans

    Zu Base passt dann auch Vetter (also Cousin)
    vielleicht auch Kaffee oder Teekränzchen ??

  • Antje

    Die Begriffe „Aufwartung“ oder „den Hof machen“ sind leider schon vor den Tinderzeiten verschwunden…

    • Grete Otto

      Sehr treffend formuliert ?

  • Carola Seiferth-Bender

    Zu meinem Vergnügen fällt mir noch das Pläsier ein, als ich in meinem Boudoir saß.

    • Grete Otto

      ?? ?

    • Susi Landgraf

      düpieren

      1.täuschen, überlisten
      „der angebliche Vertreter hat mehrere Geschäftsleute düpiert“
      2.
      jemanden vor den Kopf stoßen, brüskieren

      Hab ich gestern zu meiner Katze gesagt, als sie zu mir gerannt kam und als ich knuddeln wollte, eiskalt die Richtung gewechselt hat.
      „Da hast du mich jetzt aber düpiert.“

      Ich fand, dieses Wort ist es wert, erhalten zu werden.
      Und übrigens, hab dann meine Katze später doch wieder intensiv knuddeln dürfen.

    • Sandra Gerlach

      zur Räson bringen
      massregeln, zu Vernunft bringen

      • Anette Klostermeier

        Jemanden zur Räson bringen bedeutet jemanden wütend machen, oder aber auch ihn provozieren damit derjenige wütend wird.

        • Kathy Völkel

          Hmmm..mir scheint da wurde Räson mit Rage, bzw. „jmd. in Rage bringen“ verwechselt, denn wenn man jmd zur „Räson bringen“ möchte, ist es eher genau das Gegenteil, sprich ihn nicht zu provozieren, sondern ihn zu beruhigen und ihn zum überdenken seines Handels anzuregen.

  • Carola Seiferth-Bender

    Wie wäre es mit „Behuf“? Zu diesem Zweck würde sich das Wort doch eignen?

    • Grete Otto

      Sehr schön!

  • Susanne Kondratzki-M.

    Oheim stand früher für Onkel (Bruder der Mutter)

    • Grete Otto

      Danke für den Beitrag!

  • Thorsten Kellner

    Knirps für einen kleinen Jungen

    • Grete Otto

      Stimmt -schönes Wort, heute eher für den kleinen Regenschirm in Gebrauch ?

      • Sandra Gerlach

        avancieren
        Aufsteigen, befördert werden

    • Sigrid Müller

      Deshalb wurde ja auch der erste Taschenschirm „Knirps“ genannt – klein und praktisch!

  • Bernd Ellerbrock

    „Umgang nehmen“: etwas vermeiden, von etwas Abstand nehmen

    • Grete Otto

      Sehr interessant, den Ausdruck kannte ich noch nicht – vielen Dank!

  • FelixmitHelix

    Kontor ist meines Wissens der alte Begriff für Büro oder auch Niederlassung. 😉
    Lustige Idee mit den alten Worten. Interessant, dass einige im heutigen Sprachgebrauch gar nicht mehr vorhanden sind, während andere noch einigermaßen gängig sind:)

    • Grete Otto

      Das stimmt – jede Zeit hat ihre speziellen Wörter, aber manche überdauern…

      • Sandra Gerlach

        Spitzbube
        bedarf wohl keiner Erklärung ?

        • Anette Klostermeier

          Das ist die Bezeichnung für einen kleinen Jungen der durch seine Streiche und Unternehmungen nicht nur Unsinn sondern auch Vorteile erreicht. Ähnlich wie der Michel aus Lönneberg von Astrid Lindgren

    • Martina MG

      scharwenzeln = sich in jemandes Nähe zu schaffen machen und dabei immer bereit sein, übertrieben geschäftig und eilfertig seine Dienste anzubieten, um sich dadurch einzuschmeicheln

      Schlawiener = schlauer, pfiffiger Mensch (Herkunft: seit dem 19. Jahrhundert belegt; das Wort ist eine Bildung zu „Slovene“ oder „Slavone“. Kluge: „Gemeint sind ursprünglich die slovenischen Hausierer, die als besonders gerissen galten.)

  • Gustav.Kandersteg123

    Ein weitverbreitetes Wort für Junge war damals Knabe: „Als Knabe hatte Karl selbst in das Kloster eintreten wollen.“

    • Grete Otto

      Sah ein Knab ein Röslein stehen…fällt mir da spontan ein ?

    • Susann Heinze-Wallmeyer

      Deut… Der ist keinen Deut besser. Deut ist eine alte niederländische Münze.

    • Ines Ostwald

      Jungfer, Galoschen, Leibchen, Fisematenten, Amme.. Ich hoffe da sind Worte bei die noch fehlen in der Sammlung

  • Clara1987

    Ich hätte noch den Ausdruck „Base“. Die Bedeutung hinter dem Wort ist Cousine. Man sagte früher zum Beispiel: „… und war dann mit Frida bei der Base in Ulm gewesen.“

    • Grete Otto

      Ja, habe ich auch öfters in alten Erzählungen gefunden ?

      • Sandra Gerlach

        Restauration
        alte Bezeichnung für Gaststätte, meistens an Ausflugszielen, Badeseen u.ä.

        • Beate Trinks

          Hab jetzt hier viel geschmökert und ein Buch bestellt, außerdem den Newsletter. Mich dünkt, mir fallen noch einige alte Wörter ein. Man bestellte eine Droschke, wenn man reisen wollte. Es kam der Bierkutscher und man kaufte für einen Sechser Bier und holte es im Krug. Wirkte das dann, ging man auf den Abtritt. Die Kinder spielten Hoppse und mit dem Kreisel oder Hula Hopp Reifen. Dazu trugen sie Gamaschen und Leibchen. Liebe Grüße Beate

    • Sigrid Müller

      Die Base ist das weibliche Gegenstück vom Vetter.

  • Theo

    Krisis – Kriese
    Beispiel: ;daß das Reich in dieser Zeit eine schwere Krisis durchzumachen hatte, […]

    • Theo

      *Krise

      • Max

        „Tropfage“ anstatt Regenrinne. (Tropfasch ausgesprochen) Eine Großtante von Freunden von mir sagte dies immer.

    • Grete Otto

      Vielen Dank für Deine Vorschläge!

      • Clara

        Gleich einen Fehler gefunden: Rollschuhe sind keine Rollerblades. Bei den „Blades“ sind die Räder hintereinander, eben wie eine Klinge, bei Rollschuhen zu zweit nebeneinander. Den Sport Rollschuhlaufen gibt es immer noch ganz normal, nur nicht so bekannt wie Fußball.

        Posamenteriewaren;Kurzwaren; Bring mir doch eine Elle Gummiband aus dem Posamenteriewarenladen
        Meine Oma sagte natürlich Posamentierwaren

        Welcher Zug ist gezogen? für die Frage, welcher Zug am Bahnsteig angezeigt wird. Statt der heutigen Leuchtschilder wurden die Schilder auf dem Bahnsteig mit einem Haken mechanisch heruntergezogen.

    • Michael Klaws

      Herzensdank-großer Dank. Seelenfroh-innerlich froh tunlich-angebracht,ratsam

      • Jutta Tolle

        Bei Buchstabe C fiel mir ein…
        Chapeau Claque = klappbaren Zylinder.

      • Dorota Fabisiak

        „Grämen“ , „Schäbig“ , „Lütte“ , „Muckefuck“ , „alsbald“ …Das sind ein paar Begriffe, mit denen ich aufgewachsen bin – ich war in den Sommerferien immer bei den Grosseltern und ich hatte das Glück; im Kindergarten alter sogar noch meine Urgrosseltern zu haben bis ich 12 war.

        • Jana

          Mir fällt auf, dass der „Almanach“ hier noch nicht aufgelistet ist.

      • Martin

        Doutzi

  • Theo

    fixieren – etwas feststellen/festmachen

    Beispiel: Hannibals Übergang über die Alpen genau zu fixieren, wird wohl kaum jemals gelingen.

    • Theobald Fuchs

      iwo – Verneinung

      elefantös – großartig (inden 20er Jahren

      Mumpitz – Unsinn

      Beletage – Hauptwohnung/Herrschaftswohnung in einem mehrstöckigen Haus

      Blaustrumpf – eine selbstbestimmte Frau

      Banause – ein ungehobelter Mann

      Wert auf Etikette leggen – sich anständig benehmen

      • Iris Iwersen

        Mir fiel gerade das Wort „Feinsliebchen“ ein

    • Carmen Klär

      ungemein – ähnliche Bedeutung wie beachtlich,ansehnlich,bedeutsam,groß,auffällig